Mario Schneider zieht Ticket für die Landtagswahl 2026

17.03.2025

Spannende Abstimmung über Direktbewerbung für den Landtag. Schneider und Dr. Mangold sind Duo für die Landtagswahl.

Die Wahlkreismitgliederversammlung wählte am Freitag einen Bewerber für die Landtagswahl 2026 im Wahlkreis Ulm.

Nachdem Mario Schneider frühzeitig seine Bewerbung bekanntgab, trat Dr. Thomas Kienle spontan ebenfalls an.

Die Versammlung entschied sich dann mit einer deutlichen Mehrheit von 52 der 84 gültigen Stimmen für Mario Schneider. Der gebürtige Ulmer hatte zuvor in seiner Rede für sich geworben. Sein klares Ziel sei, das Direktmandat für die CDU zurückzugewinnen. Der 45-Jährige warb mit seiner unternehmerischen Erfahrung und seinem Fleiß. Er sprach sich dafür aus, wieder „für mehr Sicherheit auf den Straßen“ zu sorgen, für Bürokratieabbau und bessere Rahmenbedingungen für Familien.

Die verlässliche Grundschulempfehlung sei richtig und Leistung müsse im Vordergrund stehen. „Ob Meister oder Master, wichtig ist, ob jemand die Ärmel hochkrempelt und sich anstrengt“, sagte Mario Schneider. Auch das „Spitzenniveau“ der Ulmer Wissenschaftsstadt wolle er erhalten und ausbauen. Die AfD bezeichnete er als „blaue Spinner“. Und sein Ziel sei es, dass Baden-Württemberg wieder „überall an der Spitze steht“.

Hier das Ergebnis im Detail:

abgegebene Stimmen:  87
gültig: 84
nicht gültig: 3

Mario Schneider 52 (61,9%)
Dr. Thomas Kienle 32 (38,1%)

Als Ersatzkandidatin wurde Dr. Sabine Mangold, Stadträtin und Allgemeinärztin in Erbach, gewählt (94,87%).

Zum Wahlkreis gehören neben der Stadt Ulm auch die umliegenden Städte und Gemeinden Balzheim, Blaustein, Dietenheim, Erbach, Hüttisheim, Illerkirchberg, Illerrieden, Schnürpflingen und Staig. Bei der Landtagswahl im Jahr 2021 waren rund 120.000 Einwohner des Wahlkreises wahlberechtigt. Die Wahl zum Landtag von Baden-Württemberg findet voraussichtlich im Frühjahr 2026 statt.