Ferienprogramm 2019: CDU Ulm besucht HfG-Archiv

14.09.2019

"Den Ulmer Hocker und das Stapelgeschirr kennen wir", so die Teilnehmer einer Führung durch das HfG-Archiv, die im Rahmen des Ferienprogramms der CDU Ulm stattfand.  Diese Objekte, die in unserem  Alltag Einzug gehalten haben und noch vieles mehr, wurden in der Hochschule für Gestaltung Ulm, die von 1953 bis 1968 auf dem Kuhberg angesiedelt war, entwickelt.


Von  Inge Aicher-Scholl,  Otl Aicher und Max Bill gegründet, war die HfG Ulm aber nicht nur ein Ort des Designs von Gegenständen sondern auch des gedanklichen Austauschs. Indem Ideen und Gestaltungsformen aus der Bauhauszeit von vor dem Krieg aufgegriffen wurden, trennte man sich vom Althergebrachten und ging sowohl in der Diskussion als auch in der Gestaltung von Möbelstücken und Alltagsgegenständen neue Wege. Dieses Aufgreifen von neuen Ideen gab ganz wichtige Impulse für die demokratische Entwicklung und spiegelte sich auch in der Arbeit der vh ulm wieder, deren Gründerin und Leiterin Inge Aicher-Scholl  war.

"Mit dem HfG-Archiv haben wir eine wichtige Institution, die mit der Geschichte der Hochschule für Gestaltung Ulm nicht nur einen Teil der Ulmer Nachkriegsgeschichte abbildet, sondern die Verbreitung der dort entwickelten Objekte deutschland- und weltweit deutlich macht", so Barbara Münch, Vorsitzende der CDU Ulm.