Rund 150 wahlberechtigte Mitglieder des CDU Kreisverbandes Alb-Donau/Ulm haben am 28. Oktober 2021 in der Berghalle Heroldstatt die Delegierten für die kommenden Bundes-, Landes- und Bezirksparteitage gewählt.
Kreisvorsitzender Manuel Hagel MdL unterstrich die Bedeutung der Delegiertenwahl insbesondere mit Blick auf den anstehenden Erneuerungsprozess der Partei. Es sei von besonderer Wichtigkeit, dass bei den überregionalen Parteitagen die Interessen des Kreisverbandes kraftvoll mit Stimmen von der Parteibasis vertreten werden. Der CDU Kreisverband stellt dabei vier Delegierte für den Bundesparteitag, neun Delegierte für den Landesparteitag sowie 27 Delegierte für den Bezirksparteitag der CDU Württemberg-Hohenzollern.
Nachdem die verschiedenen Wahlgänge geschlossen waren analysierte Stefan Hofmann von der Konrad-Adenauer-Stiftung in einem Kurzvortrag anhand umfangreichen Zahlen- und Datenmaterials die Bundestagswahl 2021.
Anschließend durften die CDU-Mitglieder als Ehrengast und Redner den Generalsekretär der CDU Deutschlands Paul Ziemiak begrüßen. In seiner Impulsrede arbeitete er den Wahlkampf und das Ergebnis der zurückliegenden Bundestagswahl unumwunden auf und mahnte zu deutlich mehr Geschlossenheit innerhalb der Union. Anschließend nahm sich der Generalsekretär sehr viel Zeit für die zahlreichen Fragen und Wortmeldungen der Mitglieder des CDU Kreisverbandes. Von besonderer Bedeutung sei auch der Prozess des neuen Grundsatzprogramms der CDU gemeinsam mit den Mitgliedern voranzubringen. Dabei lobte Ziemiak die Offenheit und die beherzte Diskussion mit den Mitgliedern des CDU Kreisverbandes Alb-Donau/Ulm.
Zwei Anträge aus dem CDU Stadtverband Ulm für mehr Beteiligung der Mitgliederbasis bei der Besetzung von Spitzenpersonal wurden auf Empfehlung der Antragskommission zusammengefasst und in geänderter Form angenommen: "Bei der inhaltlichen und personellen Neuausrichtung der Partei, sowie bei der zukünftigen Besetzung des Spitzenpersonals, wie des Bundesvorsitzenden, ist eine breite Beteiligung der Mitglieder erforderlich. Auch bei der Nominierung des Kanzlerkandidaten soll eine breite Beteiligung der Mitglieder angestrebt und umgesetzt werden. Eine entsprechende Lösung zu einem geordneten Verfahrensweg muss hier mit der Schwesterpartei CSU abgestimmt werden. Der Kreisverband der CDU Alb-Donau/Ulm wird dies bei den übergeordneten Satzungsorganen entsprechend einbringen."
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